Kategorie: künstliches Knie

Probleme nach Gelenkersatz - was tun?

Probleme nach Gelenkersatz – was tun?

Auch wenn der Einsatz von künstlichen Gelenken zu den erfolgreichsten Operationen gehört, kommt es in Einzelfällen zu Problemen nach Gelenkersatz – was tun? Ca. 95 Prozent sind mit einer Hüft-Prothese (Hüft-TEP) nach der Operation absolut zufrieden, bei einer Knie-Prothese (Knie-TEP) sind es aber nur ca. 80-85 Prozent (Quelle: Artikel Deutsches Ärzteblatt). Was sind die Ursachen? Was hilft und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Was können Betroffene selbst tun? Genau dazu bieten wir auf Initiative des ArthroseKompetenzNetzwerk TEPFIT e.V. zusammen mit dem Gemeinschaftskrankenhaus Bonn, St. Petrus und dem Arthrose Forum Austria ein interaktives Webinar mit Fragerunde an. Termin: Mittwoch, 18. September 2024 von 18.00...

Arthrofibrose - Komplikation nach Knie-OP

Arthrofibrose – Komplikation nach Knie-OP

Arthrofibrose ist eine leider nicht selten auftretende Komplikation nach einer Knie-OP. Die Gesellschaft für Endoprothetik (AE) schätzt die Häufigkeit des Auftretens auf 6-10 Prozent. Frauen sind davon deutlich häufiger betroffen als Männer. Die genauen Gründe sind nicht wirklich erforscht. Mann nimmt an, dass mechanischer oder auch emotionaler Stress dazu führen kann. Die sog. Fibrolasten (teilungsaktive Zellen des Bindegewebes) sind sensibel und werden durch mechanischen Stress aktiviert. Dadurch kommt es zu einer starken Zell- und Bindegewebevermehrung. Dies führt im Gelenk zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung, da dieses Gewebe auch in sehr kurzer Zeit mit Schmerznerven versorgt wird. Aber auch emotionaler Stress kann...

Arthrose- und Patiententage 2024

UPDATE Das geplante TEPFIT Treffen im Oktober 2024 ist mangels Interesse storniert. Endlich wieder ein TEPFIT Treffen Nach den erfolgreichen Meetings 2016 und 2018 und anschließender Corona-Zwangspause, findet im Rahmen der Arthrose- und Patiententage ein Arthrose-, Gelenk- und Aktivwochenende vom 18.10 – 20.10.2024 der TEPFIT-Community statt, natürlich offen für alle. Veranstaltungsort ist das Tagungshotel IHK-Akademie Westerham in Feldkirchen-Westerham in herrlicher Umgebung im Voralpenland, 35 km südlich von München und mit perfekter Verkehrsanbindung (Auto, Bahn) Das Anwesen befindet sich am Waldrand auf einer Anhöhe mit traumhaftem Alpenblick.Es sind ca. 220 teils überdachte und kostenlose Parkplätze vorhanden.  Das Haus bietet zudem Hallenbad, Sauna, Fitness,...

Digitalisierung in der Medizin / im Gesundheitswesen

2023 – Wo steht die Digitalisierung in der Medizin?

Im ersten Teil dieses Artikels gehe ich der Frage nach, „Wo steht die Digitalisierung in der Medizin?“ Im zweiten Teil des Beitrags ziehe ich wie gewohnt Jahresbilanz meiner Aktivitäten. Digitalisierung am Beispiel ePA und DiGA Die Eingangsfrage kann leider nicht sehr positiv beantwortet werden.In meinem Rückblick vor zwei Jahren habe ich 2021 bereits als das Jahr der digitalen Medizin ausgerufen. Da war ich meiner Zeit scheinbar etwas voraus. Seit Anfang 2021 ist die ePA (elektronische Patientenakte) zwar offiziell in Betrieb, aber faktisch für den Patienten bis heute ohne jeglichen Nutzen. Kaum ein Versorger (Arzt, Krankenhaus, Apotheke) befüllt diese mit Diagnosen,...

Buchcover Hüfte und Knie - Beitragsbild

Jubiläum: 10 Jahre Patienten-Ratgeber „Mut zur neuen Hüfte!“

Es gibt ein kleines Jubiläum zu feiern, nämlich das 10-Jährige! 2012 erblickte er das Licht der Buchwelt: der Mutmach-Ratgeber aus Patientensicht, „Mut zur neuen Hüfte!“. Inzwischen ist er längst in zweiter, erweiterter und aktualisierter Auflage erschienen und hat Tausenden von Betroffenen auf ihrem Weg zur notwendigen Hüft-OP geholfen.  Die Autoren Heidi Rauch und Peter Herrchen, selbst sportlich aktive Doppel-Titanhüften-Träger, freuen sich über diesen Erfolg: „Wir bekommen wöchentlich Zuschriften von Leserinnen und Lesern, denen wir Mut machen konnten mit den Erfahrungsberichten und Fachärzte-Interviews in unserem Erfolgsbuch“, sagt Heidi Rauch. „Ich bin auch stolz, dass unsere 2015 gegründete geschlossene TEPFIT-Facebook-Gruppe über 6.200...

Lebenslange Achtsamkeit mit künstlichen Gelenken?

….. und wie und wo bekomme ich eigentlich die richtigen Informationen dazu Zunächst die gute Nachricht: Im Alltag und im Sport muss man nach kompletter Ausheilung einer Hüft- oder Knie-TEP kaum etwas beachten und kann das Implantat prinzipiell aus seinem Gedächtnis streichen.Aber die, wenn auch geringe Gefahr, dass sich längere Zeit nach dem Einsatz von künstlichen Gelenken diese infizieren können, ist leider nicht ganz auszuschließen. Mit entsprechender Achtsamkeit kann dieses Risiko bis zu einem Promillebereich minimiert werden. Oft stellen wir jedoch fest, dass Patienten nach einem künstlichen Gelenkersatz gerade zu diesen wichtigen und auch in Eigenverantwortung stehenden Vorsichtsmaßnahmen nicht oder...

Valide Informationen in der digitalen Welt

Über Fehl- und Falschinformationen in den Untiefen des WorldWideWeb – gerade auch zu den Themen Arthrose und künstliche Gelenke – habe ich schon einige Male hier berichtet. Leider machen diese auch vor Klinik-Webseiten nicht halt (siehe gerne die Beiträge Kann man Informationen auf Klinik-Webseiten immer glauben? oder auch Der mündige und aufgeklärte Online-Patient – eine Herausforderung für Betroffene und Ärzte).Mit Christina Auffenberg von alley habe ich darüber gesprochen, wie valide und verlässliche Informationen im Netz zu erhalten, sowie verifizierte digitale Angebote zu finden sind.alley ist die smarte Begleiterin bei Arthrose in Knie und Hüfte und sorgt für einen optimalen Behandlungsweg. alley bereitet...

Patientenreisebegleiter – ein neues Berufsbild?

Wer dabei an Meer, blauen Himmel und Berge denkt, liegt allerdings nicht ganz richtig. In der Medizin setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass nicht singuläre Therapien bei verschiedenen Behandlern zielführend sind, sondern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Krankenhäusern, medizinischen Zentren, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern und je nach Krankheitsbild und Diagnosen mit weiteren medizinische Partnern. Die Patienten sollen dabei optimal begleitet werden und durch bestmögliche Informiertheit befähigt werden selbstbestimmt zu entscheiden. Bereits erfasste medizinische Daten und Diagnosen sollen nicht immer wieder neu erhoben werden, sondern den Behandlern beim Patientenbesuch direkt zur Verfügung stehen. Die englischen Begriffe wie „Patient Journey“, „Patient...

Revolutionäre OP-Methode – TROPS und H-HIMIS haben die Marktreife erlangt

H-HIMIS – Home interior miminimal invasive Surgery – 01.04.2022 by Peter Herrchen Wie das SMSJ (Scientific Medical Surgery Journal) in seiner März-Ausgabe berichtet, ist für das in der USA bereits vor vier Jahren entwickelte neue Verfahren zur Implantation von Hüft-TEPs, welches sowohl dem starken Kostendruck der Gesundheitssysteme als auch dem Wohle des Patienten in besonderem Maße Rechnung trägt, die lange Testphase jetzt abgeschlossen und hat die Marktreife erlangt. Unter den Namen H-HIMIS – home interior minimal invasive surgery, (übersetzt: mininmal invasive Operation in heimischer Umgebung, ‚H‘ steht dabei für hip, englisch für Hüfte) können in Erweiterung der inzwischen stark verbreiteten...

Knee in a Day – Dr. Pit Putzeys

Nachdem in den vorangegangenen vier Artikeln Christoph Schütz’s Weg von seinen beginnenden Knie-Problemen über seine Entscheidungsfindung bis hin zur OP beschrieben wurde, stellen wir in diesem letzten Beitrag Dr. Pit Putzeys, der diese Operation durchgeführt hat, ausführlich vor. Wohl wissend, dass die ambulante Versorgung mit einem künstlichen Knie-Gelenk nur möglich ist, wenn einige Parameter wie allgemeiner Fitness- und Gesundheitszustand des Patienten, das soziale Umfeld, eine sehr sorgfältige Vorbereitung und Planung der Post-OP Phase passen, haben wir Dr. Pit Putzeys natürlich auch dazu befragt. EuS:Herr Dr. Putzeys, Glauben Sie, dass sich die Operation mit MAKOplasty® bei Hüfte und Knie immer mehr...