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Sportlich unterwegs mit neuer Hüftprothese

Sportlich unterwegs mit neuer Hüftprothese – Pressemitteilung der AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e.V. Moderne Implantatmaterialien erlauben mehr Aktivität – Freiburg, November 2018 Der Anteil an Patienten, die auch mit einem künstlichen Hüftgelenk sportlich aktiv sein wollen, nimmt immer weiter zu. Tatsächlich erlauben moderne Materialpaarungen für den Ersatz von Hüftpfanne und Hüftkopf mittlerweile einen aktiveren Lebenswandel. Der Grund: sie erzeugen bei Belastung deutlich weniger Abriebpartikel – bisher eine der Hauptursachen für eine Lockerung des Implantats. Die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. empfiehlt daher heute allen Patienten mit Hüftprothese, regelmäßig moderaten Sport, etwa Schwimmen oder Radfahren, zu betreiben…. hier...

Deutsches Endoprothesenregister (EPRD) veröffentlicht den Jahresbericht 2017

Deutsches Endoprothesenregister (EPRD) veröffentlicht seinen Jahresbericht 2017 Nachdem, längst überfällig, 2012 endlich der Startschuss für das deutsche Endoprothesenregister gefallen war, hat es sich nach holprigem Start trotz der Freiwilligkeit zur Datenübermittlung recht gut entwickelt. Immerhin gab es lt. Bericht im Jahre 2017 eine Abdeckungsquote von 63% und Ende 2018 wird das Register ca. eine Million erfasste Fälle dokumentiert haben. Anm.: Bei geschätzten 400.000 Hüft- und Knie-Endoprothesen pro Jahr müssten eigentlich seit 2012 knapp drei Millionen Fälle dokumentiert sein. Andere Länder sind da wesentlich weiter. Viele der im Bericht veröffentlichten Zahlen und Fakten sind auf jeden Fall für Betroffene interessant. Weitere...

Auch vergleichsweise unspektakuläre und kleine Übungen sind sehr effizient

Kapitel 10 – Eigentlich wollte ich mit dem 10. Beitrag mein Revision-Tagebuch abschließen, habe mich aber dazu entschieden, Euch an meinen kleinen und eher unspektakulären Trainings-Einheiten und Übungen, mit denen man stetig weitere kleine Fortschritte erzielt, teilhaben zu lassen. Es muss nicht immer das „Hammer-Power-Training“ sein. Nach meinem sehr positiv verlaufenen Kontrollbesuch in der endogap nach gut fünf Monaten (siehe Kapitel 9), hatte ich das große Glück, noch eine ganze Woche Traumwetter am Tegernsee genießen und für Outdoor Aktivitäten nutzen zu können! Am Ende der gesamten zwei Wochen standen knapp 100 MTB-Kilometer, 35 Wanderkilometer und jeden zweiten Tag MTT-Training im Medical-Park...

Die letzten 5-10 Prozent fehlen noch – Glücksgefühle in der endogap

Kapitel 9 – Die Revisions-OP ist seit gut fünf Monaten Geschichte. Auch wenn ich zeitweise das Gefühl habe, alles ist perfekt, gibt es doch immer wieder Phasen und Situationen, die mich die schwierige Revision-OP spüren lassen. Auch an den letzten 5-10 Prozent muss noch hart gearbeitet werden. Die letzten Wochen waren geprägt vom Arbeitsalltag mit eingebauten Physio-Therapieeinheiten, Fitness-Studio einmal pro Woche abends und 1-2 ausführlicheren Sporteinheiten am Wochenende. Immer abwechselnd MTB und Laufen/Gehen mit Trekkingstöcken im Gelände. Die Highlights waren dabei einige größere problemlose MTB-Strecken mit bis zu 25 km, sowie an meinem Geburtstag endlich meine komplette MTB-Taunushausrunde mit insgesamt...

Arbeitsalltag und Aufbautraining muss synchronisiert werden

Kapitel 8 – Seit vier Wochen wieder im Arbeitsalltag. Physio-Termine, Fitness-Studio und Outdoor-Aktivitäten müssen mit einem Vollzeitjob synchronisiert werden. Nicht immer ganz einfach, aber irgendwie möglich. Eines vorweg: Sich in einer stationären Reha abseits des Alltags ganz auf seine körperliche Fitness und Wiederherstellung zu konzentrieren, kann überhaupt nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Möglichkeiten, die das Deutsche Kranken- und Rentenversicherungssystem hier bieten, sind in Europa vorbildlich und keineswegs selbstverständlich! In meinem Fall hätte ich sogar noch Anspruch und die Option auf das IRENA-Programm bei entweder weiterer Arbeitsunfähigkeit oder mit einer mir zustehenden Wiedereingliederung mit reduzierter Arbeitszeit gehabt. Ich habe mich...

Stationäre Reha beendet – Aber der Weg ist noch lang

Kapitel 7 – Die stationäre Reha hat am 13.7.2018, exakt 11 Wochen und 1 Tag nach der Revision-OP, geendet. Der Weg bis zum einwandfreien Gangbild, geschweige denn bis zu vollständigen Wiederherstellung, ist noch sehr lang und erfordert Ausdauer und Disziplin. Ich habe mir das ‚Weniger ist Mehr‘ Prinzip zu Herzen genommen und versucht, die Balance zwischen Be- und Entlastung zu finden, nachdem mir das nun wirklich jeder nahe gelegt hat, vom Physiotherapeut bis zu allen Chefärzten! Die letzten drei Wochen der stationären Reha waren daher gezeichnet von sehr moderatem Training im Wasser, im MTT, von täglichen physiotherapeutischen Behandlungen und längeren...

Mini-Rückschlag und zähe Reha-Fortschritte – Ist weniger doch mehr?

Kapitel 6 – Aus der kleinen Schrecksekunde wurden drei Tage Ungewissheit mit starken Schmerzen. Die Erklärung lieferte nach Ultraschall und Röntgen der Orthopäden vor Ort. Keine Besserung der Schmerzen über Nacht trotz Schmerzmittel. Tagsüber Muskelbehandlung, Wärme und ein heißes Bad. Am 3. Tag war ich doch etwas besorgt und habe mir z.B. ausgemalt, dass sich eine Cerclage geöffnet haben könnte. Also direkt früh zur Orthopädie-Praxis vor Ort – Termine sind in Bayern, warum auch immer, überhaupt kein Problem – und ohne Wartezeit zum Fachorthopäden. Dieser machte, nach meiner kurzen Schilderung des kompletten Sachverhaltes, zunächst ein Ultraschall und danach auch ein...

Vollbelastung mit Muskelaufbau endlich in Reichweite

Kapitel 5 – Nachdem die letzten Wochen geprägt waren von Geduld und Abwarten, ob der 8 Wochen Teilbelastung, ist ein Ende in Sicht: In wenigen Tagen beginnt die stationäre AGM (Anschlussgesundheitsmaßnahme) mit dem ärztlichen Auftrag meines Operateurs, in der ersten Woche die Gehhilfen ‚wegzutrainieren‘. Die zurückliegenden 14 Tage sind eher unspektakulär verlaufen. Wie bisher wechselten sich tägliche ‚Crutch-Walking‘ Einheiten mit Physiotherapie und Ruhephasen ab. Vor einer Woche habe ich jedoch eine kleine zweite Stufe der Wiederherstellungsaktivitäten gestartet: Bin ich doch bisher insgesamt dreimal zum Sport-Freibad hin- und zurückgelaufen (insgesamt 2,5 km), um dort meine Bahnen zu ziehen. In Summe immerhin...

Wieder in Freiheit – Pflegefall oder Start der Aufbauphase

Kapitel 4 – Zuhause in der gewohnten und schönen Tegernsee-Umgebung kann die Aufbauphase ganz langsam beginnen, oft ist man allerdings noch ein Pflegefall Die gut einstündige Fahrt von Garmisch nach Rottach-Egern war absolut problemlos. Ein- und Aussteigen ging allerdings noch sehr langsam. Dazu hat direkt nach Ankunft der Besuch des Hausarztes (1. Stock mit Wendeltreppe) noch etwas geschlaucht. Es gab zwar einen Treppenlift, aber natürlich nicht für mich! Zuhause angekommen, war dann erst mal Ausruhen angesagt. Und natürlich ist im eigenen Heim nichts behindertengerecht: Wohnen auf zwei Ebenen, tiefes Bett, tiefe Toilette, tiefe Sessel, tiefe Couch und tiefes Chaiselongue in Wohnzimmer....

Start zurück in die Normalität

Kapitel 3 – Ganz langsamer Start zurück in die Normalität (Post-OP Tag 3 bis zum Entlassungstag) Die nächsten 7 Tage in der endogap bis zur Entlassung am 4.5.2018 laufen meist ähnlich ab: Die ersten Tage begleiten mich auf Grund von immer noch erheblichen Kreislaufproblemen früh morgens Schwierigkeiten beim Aufstehen – ich bin allerdings im normalen Leben auch kein Morgenmensch! Ich musste daher erst die Physiotherapeuten davon überzeugen, dass es besser ist, wenn diese ab mittags zu mir kommen. Das klappte dann auch nach dem ersten Tag. Physiotherapie heißt anfangs nur Aufstehen und vorsichtig einige Schritte an Gehhilfen gehen. Zunächst nur...