Als Buchautor endlich mehr Gewicht haben..

Als Buchautor endlich mehr Gewicht haben..

wer möchte das nicht? Bessere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, stetig steigende Verkaufszahlen, positive Reaktionen der Leser, hohe Medienpräsenz. All dies ist mir, auch Dank meiner Mitautorin Heidi Rauch, gut gelungen. Also alles Bestens mit dem ‚mehr Gewicht‘ haben?

Ja, wenn dies nur nicht auch im wörtlichen Sinne so wäre! Mit dem Start unseres Buchprojektes ‚Mut zur neuen Hüfte!‘ im März/April 2012 hat bei mir jede der 246 geschriebenen Seite mit 10 Gramm zusätzlichem Körpergewicht zu Buche geschlagen. Und das obwohl ich zumindest versucht habe, mein Sportpensum aufrecht zu erhalten und sogar 3 Laufwettkämpfe Wettkämpfe bestritten habe, darunter auch einen Halbmarathon. Aber bei nüchterner Betrachtung meiner akribischen Aufzeichnungen bleibt festzustellen, dass zwar das Laufpensum nur marginal unter der ‚Autorenbelastung‘ gelitten hat, aber dafür die zeitaufwendigeren Alternativ-Sportarten wie MTB, Schwimmen und Krafttraining ziemlich reduziert wurden. Der Tag hat eben nur 24 Stunden zum Arbeiten, Leben, Sport treiben, nebenbei Buch schreiben, um Familie und Freunde kümmern und Schlafen. So hat sich in Summe der Gesamtaufwand an sportlicher Aktivität von 300 Stunden im Jahre 2011 auf 180 Stunden im Jahr 2012 reduziert. Das bedeutet ca. 1,5 Stunden pro Woche weniger Sport als im Vorjahr. Da kann mich auch nicht trösten, dass Buchautor Joschka Fischer sein Körpergewicht seit seinem NewYork-Marathon verdoppelt hat. Legt man meine ‚Buchseitengewichtsmathematik‘ von oben dabei zu Grunde, so hat seine Autorentätigkeit (14 Bücher mit geschätzten je 200 Seiten) damit über die Jahre mit ca. 30 Gramm pro Seite zu Buche geschlagen.

Auch wenn ich hierüber keine Statistik führe, so dürfte sich auf Grund der vielen Abend- und Nachtarbeitseinheiten für unser Buch auch der tägliche Schlaf entsprechend reduziert haben: Ich schätze hier mal im Schnitt um ca. 1-1,5 Stunden pro Tag. Dies bedeutet natürlich auch mehr Zeit für Nahrungs- und Kalorienaufnahme und weniger Zeit, um im Schlaf Kalorien zu verbrennen. So schön das ‚mehr Gewicht‘ haben im positiven Sinne ist, so unschön ist dies im Bezug auf die körperliche Fitness. Ich werde daher aktiv im Rahmen unseres neuen Buchprojektes ‚Mut zum neuen Knie!‘ versuchen, eine bessere Balance zwischen Sport, Arbeit, Familie, Freunde und Schlaf zu finden oder einfach immer hungrig am Buch arbeiten.

1 Antwort

  1. Cécile Röthlisberger sagt:

    Oh je, oh je! Aber ein bisschen Winterspeck ist sicher auch noch dabei. Der fällt sicher auch noch im Zusammenhang mit wärmeren Temperaturen, ergo viel mehr Salatnahrung und weniger Tunke 😉

    LG Cécile

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert