Sport und Alltag mit dem künstlichen Hüftgelenk

2 Antworten

  1. Ich kann Hartmut Tiemann nur zustimmen.
    Ich selbst saß ebenfalls nach ca. 3 Wochen täglich auf dem Ergometer und bin 6 Wochen nach der OP täglich mit dem MTB zu zur ambulanten Reha gefahren (15 km).
    Ebenfalls 6 Wochen nach der OP bin ich zu Fuß auf den Wallberg (Tegernsee) von ca. 800 Höhenmeter auf 1623 Höhenmeter gestiegen und 3 Monate nach der OP habe ich mit Joggen angefangen.
    Aber natürlich gibt es auch weniger sportliche Patienten, die auf Grund ihrer körperlichen Konstitution oder auf Grund ihres Gewichtes solche Aktivitäten so früh noch nicht durchführen können.

  2. hartmut Tiemann sagt:

    Na, na, da wollte der Autor wohl auf Nummer sicher gehen. Fünf Tage nach der OP ging es in die Reha, nach 15 Tagen sass ich bereits auf dem Ergometer und nach weiteren 13 Tagen ging es nach Hause. Die Gehhilfen ließ ich in der Klinik zurück, ich brauchte sie nicht mehr. Dann verging noch ein weiterer Monat, und ich sass wieder auf meinem Rennrad. Das einzige Problem was ich in der Folgezeit hatte war die Angst, die Angst zu stürzen. Mein Hüftgelenk trage ich nun seit 8 Jahren. Es sitzt bombenfest und alles erscheint bestens – wenn mein Implantzatz nicht eine Durom-Metasul-Hüfte wäre, die zwischenzeitlich vom Hersteller, der Firma Zimmer, vom Markt genommen wurde Aufgrund ihrer Metall-Metall-Konstruktion und des größeren Gelenkkopfes ist dieses Implantat in Verruf geraten, da es Metallionen in hohen Konzentration freisetzen kann Trotzdem habe ich mit meinen 67 Jahren 2011 die Seealpenpässe wie Izoard, Galibier, Var, Cayolle mit meinem Rennrad nicht nur in Angriff genommen sondern die Gipfel auch erreicht.. Eine danach folgende Kontrolluntersuchung zeigte, dass mein Implantat alles gut verkraftet hat. Ich glaube, das wirklich belastende waren die Röntgenstrahlen.

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