Slowly but Surely: Gesund durch Bewegung
Bewegung und Sport sind bekanntermaßen unabdingbare Bausteine für ein möglichst gesundes und auch im Alter selbstbestimmtes Leben. Dabei wird allerdings meist von der Sportindustrie und den Sportausrüstern ein immer „höher, schneller, weiter“ propagiert. Immer neue Rekorde müssen her, das Netz ist voll von Fitness-Gurus mit gestählten Körpern und Idealfiguren, die die wenigsten je erreichen können.
Mit Slowly but Surely: Gesund durch Bewegung möchten wir diesem viel zu idealtypischen Trend etwas entgegensetzen. Slowly (langsam) meint hier, ganz entspannt und im Wohlfühltempo, überall und leicht in den Alltag integrierbar, etwas für die Gesundheit zu tun. Surely (sicher) bedeutet in unserem Kontext: ohne Verletzungsrisiko.
Slow Jogging – Der Gamechanger?
Fragt man Personen, die diese Sportart nicht kennen, was sie sich darunter vorstellen, lautet die Antwort fast immer: „Langsam laufen.“
Diese Aussage ist allerdings nur bedingt richtig und greift viel zu kurz. Slow Jogging vereint – sofern man die korrekte Technik erlernt hat – zahlreiche Vorteile:
- Jeder kann damit anfangen. Es sind keine besonderen Voraussetzungen erforderlich.
- Die spezielle Technik der kurzen, flachen und schnellen Schritte ermöglicht es auch übergewichtigen oder älteren Menschen, „laufend“ etwas für ihr Herz-Kreislauf-System zu tun.
- Mit der richtig erlernten Technik wird Slow Jogging meist als ähnlich leicht empfunden wie zügiges Gehen – in einem Tempo, bei dem man sich noch problemlos unterhalten kann.
- Durch den sogenannten Mittelfußlauf ist dieser Laufstil besonders gelenkschonend. Er ist sogar für Menschen mit Gelenkproblemen oder künstlichen Gelenken möglich und setzt dennoch gezielte Reize zur Stärkung von Muskulatur und Knochen – und beugt so der Sarkopenie vor.
- Wissenschaftlich belegt: Bei gleicher Distanz und gleichem Tempo werden deutlich mehr Kalorien verbraucht als beim Walking.
Effektives Slow Jogging: 5 Tipps für Anfänger
1. Die richtige Schrittfrequenz
Charakteristisch für Slow Jogging ist die hohe Schrittfrequenz – empfohlen werden etwa 180 Schritte pro Minute. Um ein Gefühl für dieses Tempo zu bekommen, versuche 45 kleine Schritte in 15 Sekunden zu machen.
2. Die passende Playlist und App
Songs und Playlists mit 180 Beats pro Minute liefern dir den perfekten Rhythmus für deine Schrittfrequenz. So kannst du beim Slow Jogging abschalten – und musst dich vor allem am Anfang nicht ständig mit dem Zählen der Schritte beschäftigen. Gute-Laune-Faktor inklusive!
Genau dafür gibt es jetzt die neue und völlig kostenlose Slow Jogging App – mit:
- einer großen Auswahl an Playlists
- individueller und adaptiver musikalischer Begleitung
- Intervalltraining mit Musik, die jeden Wechsel fließend begleitet
- Laufstatistiken und GPS-Tracking
Die App mit weiteren Informationen gibt es hier.
3. Aufrechte Körperhaltung
Eine aufrechte Körperhaltung ist beim Slow Jogging besonders wichtig: Halte den Rücken gerade, hebe das Kinn leicht an und richte den Blick entspannt in die Ferne.
Lass die Arme locker mitschwingen – das unterstützt den natürlichen Bewegungsfluss und sorgt für ein angenehmes Laufgefühl.
4. Langsam Steigern
Slow Jogging zeichnet sich durch eine besonders schonende und entspannte Lauftechnik aus. Übertreibe es zu Beginn keinesfalls – gönn dir Gehpausen und steigere Tempo sowie Dauer deiner Einheiten behutsam. Taste dich Schritt für Schritt an dein persönliches Wohlfühltempo heran.
5. Lächeln
Laufe nur so schnell, dass du mühelos atmen kannst und nicht außer Atem gerätst. Wenn du dich beim Slow Jogging noch unterhalten und dabei entspannt lächeln kannst, hast du dein ideales Tempo gefunden.
Du willst auch unbedingt diesen gesunden Laufstil erlernen?
Dann vernetze dich mit mir! Alles, was du brauchst, ist lockere Sportkleidung, eher flache Sportschuhe ohne große Sprengung – und gute Laune. So wirst und bleibst auch du: langsam, aber sicher gesund durch Bewegung.
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