Endoprothese – Wie finde ich die richtige Klinik?

9 Antworten

  1. thomas sagt:

    Also meine Erfahrung ist: ab in eine Klinik, die viel macht. Besser eine kleinere die 100 davon operiert als eine Uni Klinik, die nur Spezialfälle macht.

    Meine erste Hüfte habe ich mir in einer großen Riesen-Klinik in Hannover operieren lassen, war alles recht ok, als ich aber dann nach NRW gezogen bin habe ich mit vor 3 Jahren im Klinikum Minden behandeln lassen. Kein Vergleich!

    Ich war viel schneller auf den Beinen, die Ärzte waren top, nicht so anonym wie an der MHH.

    Außerdem haben die mir eine „besondere“ Hüfte eingesetzt. Soll deutlich besser sein für später. Kann ich natürlich noch nichts zu sagen, aber die ersten Jahre sind schon einmal erheblich besser. Es ist ein kurzer Schaft. Spiron. Darüber findet man auch einiges im Netz. Ich kann nur sagen: immer wieder dort!

  2. fux sagt:

    Frisch aus der REHA kann auch ich den Kommentar nur unterstreichen. Ganz offensichtlich gibt es große Unterschiede im Vorgehen der Operateure:
    * Ort des Operationszugangs (seitlich, vorne, hinten)
    * Kurz-/Normal-/Langschaft
    * Einzementierung ja oder nein
    Da die Endentscheidung, was verwendet wird, erst bei der Operation selbst getroffen wird, ist die Vielzahl an durchgeführten Operationen wesentlich, weil dann ein großer Vorrat an verschiedenen, passenden Prothesen vorhanden ist.

    Auch die Aufenthaltsdauer in der Klinik ist recht unterschiedlich. Von 5 Tagen bis zu 14 Tagen.

    In manchen Kliniken wird nicht nur in sterilen, sondern „reinen“ Räumen operiert, was das Infektionsrisiko nochmals reduziert.

    Auch kann ich hinsichtlich der Vorbereitung auf die Operation die Hinweise in anderen Foren auf die Rückenlage bestätigen. In den ersten Tagen nach der OP liegt das Bein in einer Schale, sodass man im Bett nur auf dem Rücken liegen kann. Wer das nicht gewohnt ist, sollte die Rückenlage vorher „üben“!
    Vorbereiten kann man sich durch Aufbau der Gesäßmuskeln sowie der An- und Abduktoren (Innen- und Außenmuskeln des Oberschenkels). Da diese Muskeln bei der OP am stärksten durch Zerrung und Überdehnung beeinträchtigt werden, sind zwar die Schmerzen größer als bei schlaffen Muskeln, aber man kommt schneller wieder auf die Beine!

    Eine REHA (3 Wochen) kann ich nur empfehlen, Mit gezielter Physiotherapie und (Wasser-)Gymnastik merkt man nahezu täglich, welche Fortschritte man macht.

    Dass man es insgesamt langsam mit der Wiederbelastung des operierten Beins angehen sollte, erfährt man dann von Schilderungen über Patienten die durch zu frühen Sport oder durch Fehltritte das Gelenk wieder ausgekugelt haben

  3. Lueghi sagt:

    Das kann ich nur unterstreichen:
    – mehrere Kliniken, die VIELE OP für das jeweilige Gelenk machen, aufsuchen und beraten lassen
    – anschließend Bauchentscheidung treffen; als Laie kann man sowieso nicht alles erkennen und bewerten

    Mit dem „Rezept“ bin ich hervorragend gefahren!

  1. 16. Januar 2011

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  2. 26. Januar 2011

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  3. 12. April 2011

    […] ausgeschöpft worden wären. Besonders möchte ich an dieser Stelle nochmals auf die Qualitätsberichte der Kliniken hinweisen. Richtig gelesen, gebe diese einen guten Überblick. Auch das nicht veröffentlichen […]

  4. 1. August 2014

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